12 Jul

Unkrautbestimmung und Live-Voting

Eine besondere Übung zur Unkrautbestimmung

Ein Gastbeitrag von Matthias Schumacher, Fg. Herbologie:

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Ich denke, durch selbstständiges, praktisches Ausprobieren (mit kleinen Hilfestellungen) macht es den Studierenden am meisten Spaß zu lernen. Wer erinnert sich nicht am liebsten an Module, in denen man als Studierender mal praktisch anpacken konnte? An denen etwas anders war? Die überrascht haben? Unter diesem Gedanken ist auch das Modul „Integrierter Pflanzenschutz mit Übungen“ aufgebaut. Eine Woche wird hier geblockt auf dem Ihinger Hof verbracht und die Vorlesungen werden mit viel praktischer Lehre unterstützt.

BlumeEin Thema in dieser Woche ist die Artenvielfalt von Unkräutern und die Erhaltung seltener, gefährdeter Arten. Da es relativ lange dauert, die Merkmale der einzelnen Arten zu erklären, um diese erkennen zu können, war mein Gedanke, die Studierenden dies selbst entdecken und erlernen zu lassen, also Learning by Doing.
Als Hilfe hatten sie dafür einen Bestimmungsschlüssel für 21 Arten, die auf einem nahe gelegenen Feld ausgesät worden waren. Um den Lernerfolg kontrollieren zu können, brauchte ich irgendeine Art Rückverfolgung, auf die ich in einem Workshop der Arbeitsstelle Hochschuldidaktik zur „Mobilen Lehre“ stieß. Weiterlesen

29 Jun

forschen@studium – Tagungsbericht zu studentischer Forschung, forschungsnahem Lehren und Lernen

Zwei Tagungen an der Universität Oldenburg von 8.-10.6.2016 brachten studentische Forschung und Fachdiskussionen über forschungsnahes Lehren und Lernen zusammen. Hohenheimer Studierende und Lehrende wirkten rege mit.

20160608_133812Konferenz für studentische Forschung | 8.-9.6.2016

Die Konferenz für studentische Forschung war die erste ihrer Art in Deutschland, fächerübergreifend und mit Teilnehmern aus ganz Deutschland. In Großbritannien, Australien, Brasilien und den USA haben ähnliche Konferenzen bereits Tradition. In den USA heißen die Studierendenkonferenzen „Undergraduate Research opportunity-Program“ (UROP) und werden jährlich an wechselnden Hochschulen von der Dachorganisation CUR (Council on Undergraduate Research) ausgerichtet. Dabei nehmen rund 3.000 Studierende und Betreuer von verschiedenen Hochschulen teil. Gründe für die Studierenden teilzunehmen sind – das Präsentieren der eigenen Arbeit, das Diskutieren und der Austausch mit anderen Studierenden, das Üben der eigenen Fähigkeiten sowie das Netzwerken, auch mit Blick auf den weiteren Karriereweg.

Die Universität Oldenburg hat nun das Tagungsformat nach Deutschland geholt und mit über 100  studentischen Beiträgen in Form von Postern, zehn- und zwanzigminütigen Vorträgen durchgeführt. Anwesend waren rund hundert Studierende und über achtzig weitere Teilnehmer. Auch Hohenheimer Studierende aus allen drei Fakultäten waren gut vertreten und stellten ihre Forschungsarbeiten mit Begeisterung vor:


Eindrücke von der studentischen Tagung: reger Austausch, sehr interessante Beiträge aus verschiedenen Fachrichtungen. Es war anregend zu sehen, wie Studierende sich für die aktuellen Themen interessieren, sie erforschen und sich fachübergreifend für die Beiträge der anderen Präsentierenden interessieren. Das ist lebendige Wissenschaft!

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18 Mai

Was machen Sie eigentlich den ganzen Tag, Herr Glombitza-Cevey?

Ich bin seit 2014 in Hohenheim, und für das Projekt LEAP verantwortlich. LEAP steht für „Lehrentwicklung: Angebote für Professorinnen und Professoren“ und ist ein Kooperationsprojekt, das die Universitäten Hohenheim und Tübingen für das Hochschuldidaktikzentrum Baden-Württemberg (HDZ) durchführen. Projektleiter ist Herr Professor Kruse. Ziel des Projekts ist es, ein hochschuldidaktisches Programm speziell für die Zielgruppe zusammenzustellen, das den besonderen Anforderungen und Bedarfen von Professorinnen und Professoren gerecht wird.

Die Idee zum Projekt entstand aus der langjährigen Erfahrung, dass die Zielgruppe der Professorinnen und Professoren nur zu sehr geringem Anteil von hochschuldidaktischen Maßnahmen profitiert. Es gibt ja einerseits im HDZ ein sehr reichhaltiges und auch erfolgreiches hochschuldidaktisches Angebot, das alle Baden-Württembergischen Landesunis gemeinsam bestreiten, und das sich an Lehrende aus allen Statusgruppen richtet. Professorinnen und Professoren nehmen allerdings nur zu einem sehr geringem Anteil daran teil. Die Gründe für die geringe Teilnahme sind vielfältig und teils individuell (und auch nicht auf Baden-Württemberg beschränkt, vgl. Wildt 2009: 226), am häufigsten wird jedoch angeführt, dass bestehende Angebote des HDZ  von Professorinnen und Professoren als nicht passend wahrgenommen werden.

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22 Mrz

Constructive Alignment 2 – Lernziele formulieren

Nun hatte ich ja vor einiger Zeit einen Artikel zum Constructive Alignment geschrieben und möchte dieses Thema nun gerne fortsetzen. Zum Verständnis des Konzepts, das ich in meinem letzten Artikel beschrieben hatte, gibt es mittlerweile auch einen schönen, kurzen Film. Dieser ist in einem vom Land Baden-Württemberg geförderten Projekt zur Erstellung eines Oline-Moduls entstanden und zeigt in aller Kürze nochmals die Eckpunkte des Constructive Alignments auf:

Vor allem soll es in diesem Artikel aber um unterschiedliche Formen von Lernzielen gehen. Lernziele können auf verschiedenen Ebenen festgelegt werden. So können Lernziele für einen ganzen Studiengang verfasst werden, in denen deutlich wird, wozu Studierende in diesem Studiengang befähigt werden. Sie können sich aber auch auf eine einzelne Lehrveranstaltung oder eine Lehrsequenz beziehen. Die Formulierung von Lernzielen ist nicht immer ganz einfach. Dabei können Lernzieltaxonomien hilfreich sein. So zum Beispiel die Taxonomie kognitiver Lernziele nach Bloom et al. Sie hilft einerseits, passende Verben für die Formulierung der Lernziele zu finden und andererseits die Lernziele einem Komplexitätsgrad zuzuordnen.

Taxonomie Bloom

John Biggs und Catherine Tang empfehlen die Formulierung von  fünf bis sechs Lernzielen für eine Lehrveranstaltung. Dabei sollte darauf geachtet werden, sich tatsächlich auf die Beschreibung dessen zu konzentrieren, wozu der Kurs die Studierende am Ende des Semesters befähigt haben sollte. Dies sollte möglichst genau erfolgen.

Hierzu ein Beispiel: In einer Beschreibung zu einem Kurs steht der Satz: „Die Studierenden sollen das Konzept der freien Marktwirtschaft verstehen.“ Dieses Lernziel ist sehr ungenau, denn es wird nicht deutlich, was mit Verstehen gemeint ist: Sollen die Studierenden eine Definition wiedergeben können? Sollen sie dazu in der Lage sein, Unterschiede zwischen freier Marktwirtschaft und Planwirtschaft zu benennen?

Deutlicher wäre zum Beispiel folgendes Lernziel: „Die Studierenden können das Konzept der freien Marktwirtschaft in eigenen Worten beschreiben.“ Präzise formulierte Lernziele verweisen bereits auf die Lehrmethoden: Es wird darum gehen, mit den Studierenden zu üben, das Konzept beschreiben zu können. Zudem auf die Prüfung: In der Prüfung werden die Studierenden das Konzept in eigenen Worten beschreiben müssen. Hierzu mehr in einem nächsten Artikel….

11 Mrz

Fragen zum Bildungsauftrag der Universität – Teil 1

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Foto:  Universität Hohenheim/Saja Seus

Einer meiner letzten Blogartikel hatte das Thema „Curriculumentwicklung“. In den Wochen danach bin ich, mehr oder weniger zufällig, über Artikel und Gesprächsrunden gestolpert, die sich mit dem Thema „Bildung und Ausbildung“ beschäftigen.

Fragen wie „Was ist Bildung (heute)?“, „Was bedeutet Ausbildung?“, „Wie versteht sich die Universität (heute) und welchen Bildungsauftrag hat sie?“, Weiterlesen

02 Mrz

Wie man einen Löwen fangen kann – Veranstaltungsbericht zu interdisziplinärer Lehre

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Die Hochschule Coburg lud am 25./26.2.2016 zur Veranstaltung „Berufsfähigkeit steigern: Interdisziplinäre Kompetenzen für die Praxis“ im Rahmen einer QPL-Workshop-Reihe zum Thema „Studium & Berufswelt“ ein. Es nahmen über 60 Mitarbeiter von QPL-Projekten und des Projektträgers DLR teil. In Vorträgen und Workshops wurde diskutiert, wie interdisziplinäre Lehre umgesetzt werden kann und welche Herausforderungen und Chancen sie mit sich bringt. Interdisziplinarität im Studium wird u.a. deswegegn angestrebt, weil sie auf fachübergreifende Arbeitsumfelder vorbereitet und dazu befähigt, das eigene Fachwissen in andere Disziplinen zu übertragen, Wissen aus anderen Fächern für das eigene Fach anzuwenden und in fächerübergreifender Kooperation neue Erkenntnisse zu gewinnen.

Hindernisse für Interdisziplinarität

In seinem Vortrag wies Organisationsberater Eberhard Jung darauf hin, dass die eigene Sicht jeweils nur die persönliche Wahrnehmung der Wahrheit sei, jedoch nicht die Wahrheit selbst. Verschiedene Sprachcodes, Sichtweisen und Hintergründe würden uns daher ständig in Situationen führen, in denen wir nicht genau wissen, was das Gegenüber genau vermitteln wolle. Ähnlich verhält es sich bei der Kommunikation mit Projektpartnern. Insbesondere bei fächerübergreifenden Projekten kann dies aufgrund der Sozialisation innerhalb des Faches schwerwiegende Folgen mit sich bringen. Ist man sich der Verschiedenheit von Sprache, Haltungen und Wissensbeständen nicht bewusst, können sich für interdisziplinäre Zusammenarbeit schnell vier Schwierigkeiten abzeichnen:

  • Disziplineitelkeiten,
  • Intransparenz,
  • unausgesprochene Erwartungen & unklare Selbstverständlichkeiten,
  • mangelnde Lernkultur (Haltungen, Glaubenssätze, Blockaden im Gegensatz zu Offenheit, Eigenständigkeit und Eigenverantwortlichkeit).

Hilfreich für interdisziplinäre Zusammenarbeit seien dagegen die Fähigkeit Irritationen und Situationen zu erkennen, die sich zukünftig anders gestalten sollen, sowie die Fähigkeit einen Auftrag genau zu klären. Durch das Verstehen einer Situation (situative Einsicht) können Probleme lernorientiert gelöst werden.

„Interdisziplinäre Kompetenzen werden nur dann wirksam, wenn die notwendigen Fähigkeiten und die Erlaubnis diese einzusetzen vorhanden sind.“

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09 Feb

„Sind Sie noch da?“ – Aufmerksamkeitslenkung in der Vorlesung

Ihm komme es vor, als sei „zwischen dem Katheder und den Zuhörern eine Art von Schranke […], die sich kaum übersteigen läßt“, so schreibt Schiller nach seiner Antrittsvorlesung 1789 in Jena an einen Freund. Er vermisse die „Möglichkeit, sich, wie im Gespräch, an die Fassungskraft des anderen anzuschmiegen“ (Schiller 1982: 245, zitiert in Apel 1999).

Professorentraining

Foto: Universität Hohenheim

Ein gewisses Misstrauen in die didaktische Effizienz des Veranstaltungsformats „Vorlesung“ ist nichts grundsätzlich Neues. Schon häufig wurde sie als veraltetes Modell akademischer Lehre gescholten und zum „Auslaufmodell“ erklärt. Jedoch: nach einer deutschlandweiten Auswertung von Modulhandbüchern (Kerres & Schmidt 2011) stellen Vorlesungen zwischen 40 und 50% aller Veranstaltungen in Bachelor-Studiengängen der Ingenieur-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. In Zeiten des anhaltenden Wachstums der Studierendenzahlen erscheint die Vorlesung als Mittel der Wahl, um den Ansturm zu bewältigen. Einiges spricht dafür, dass im Hinblick auf die neueren didaktisch-technischen Möglichkeiten des Blended Learning eine konzeptionelle Neuverortung des Formats in vielen Fällen sinnvoll und hilfreich sein könnte (Stichwort „inverted classroom„). Bisher sind im Universitätsalltag Vorlesungen eher traditionellen Zuschnitts jedoch der Regelfall.

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Vorlesung „damals“ (Platons Akademie, Mosaikfußboden in Pompeji, 1. Jahrhundert n. Chr. Quelle: Wikimedia Foundation)

Dabei dürfte jede Lehrende, die schon einmal „am Katheder“ stand, dann und wann das Gefühl beschlichen haben, nur einen Bruchteil der Studierenden wirklich zuverlässig zu erreichen – zumal in jüngerer Zeit, wenn man immer häufiger in fahl beleuchtete Gesichter blickt, die, anstatt aufmerksam dem Vortrag zu lauschen, in ihre kleineren und größeren Bildschirme versunken scheinen (über deren Inhalt man stets nur mehr oder weniger wohlwollend mutmaßen kann). Auch das Thema „Lautstärke“ sorgt im Hörsaal oft für ein gewisses Unbehagen – sei es, weil man sich selten wirklich sicher sein kann, dass die Mikrofonanlage auch für die hintersten Reihen noch brauchbare Ergebnisse liefert, sei es, weil der Grundpegel im Auditorium auf- und abschwillt, und dabei vom Ideal des „stillen Zuhörens“ bisweilen gehörig abweicht.

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29 Jan

Kleines Panorama der deutschen Forschendes-Lernen-Landschaft

Forschendes Lernen und forschungsorientierte Lehre erscheinen in den Natur- und Lebenswissenschaften ganz selbstverständlich. Seit dem Qualitätspakt Lehre, einem Bund-Länder-Programm, schreiben sich viele deutsche Hochschulen mit den verschiedensten Fachdisziplinen Forschendes Lernen und forschungsorientierte Lehre auf die Fahnen und die Beschäftigung mit dieser Lehrform hat eine bemerkenswerte Dynamik angenommen.

Unter anderen wird sich an folgenden Hochschulen explizit mit forschungsorientierter Lehre beschäftigt:  Humboldt Universität Berlin, Universität Göttingen, Universität Greifswald, Universität Oldenburg, Universität Tübingen, Karlsruher Institut für TechnologieFachhochschule Potsdam, Universität Hohenheim.

Im Rahmen des Qualitätspakts Lehre laufen auch Forschungsprojekte zur Untersuchung der forschungsorientierten Lehre an den deutschen Hochschulen. Ziel ist es, die Stellschrauben benennen zu können, wann diese Art des Lehrens und Lernens funktioniert, welche Formen sie einnehmen können, wie das Lernen in dieser Lehrform funktioniert und welche Kompetenzen dabei hauptsächlich entwickelt werden. Diese Forschungsprojekte heißen ForschenLernen und FideS und sind beides Verbundprojekte, denen viele Hochschulen ihre Erfahrungen mitteilen. Auch die Universität Hohenheim mit Humboldt reloaded ist in diesem Netzwerk aktiv und repräsentiert die Natur-, Agrar, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften.

In den Diskussionen über forschungsorientierte Lehre treffen verschiedene Fachdisziplinen aufeinander mitsamt ihren unterschiedlichen Vorstellungen von Forschung und Lehre. Die aktuellen Diskurse sind daher an dem Punkt angelangt, gemeinsam zu klären, welches Wissenschaftsverständnis einzelne Disziplinen haben. Was unterscheidet? Was sind gemeinsame Nenner? Um von dort aus weiter zu gehen zu gemeinsamen Grundlagen, unter welchen Bedingungen und in welchen Ausprägungen forschungsorientierte Lehre gelingen kann.

Während die Lehre so zunehmend an Qualität gewinnt, sind die Studierenden fleißig am Forschen. Passend dazu findet am 8. und 9. Juni 2016 an der Universität Oldenburg die erste Konferenz für studentische Forschung statt, bundesweit und fächerübergreifend.

18 Jan

Werkstatt für interdisziplinäre Lehre und Forschung

Zwanzig wissenschaftliche und nichtwissenschaftliche Mitarbeiter der Universität Hohenheim, TU Darmstadt, PH Heidelberg und der PH Freiburg nahmen am 13. November 2015 an der „Werkstatt für interdisziplinäre Lehre und Forschung: Praxisbeispiele, Ideenfindung, Planung“ teil. Die Veranstaltung war die zweite im Rahmen eines baden-württembergischen Netzwerkes für forschungsorientierte und interdisziplinäre Hochschullehre innerhalb des Bund-Länder-Programms Qualitätspakt Lehre (QPL).

Organisatoren

Vorbereitet wurde die Werkstatt von einer fächerübergreifenden Arbeitsgruppe des Hohenheimer QPL-Projektes „Humboldt reloaded“ in Zusammenarbeit mit dem QPL-Projekt „Tandem-Teaching – IntegraL-TT“ der Pädagogischen Hochschule Freiburg. Da Humboldt reloaded in seiner weiteren Entwicklung auch interdisziplinäre studentische Forschungsprojekte plant, war mit dieser Werkstatt das Ziel verbunden, sich dem Begriff Interdisziplinarität anzunähern, theoretische Hintergründe und Umsetzungsmöglichkeiten kennenzulernen sowie Themen zu finden, die für interdisziplinäre Projekte geeignet sind.

Praxisbeispiele

Nach einer Einführung in Begründungen für Interdisziplinarität in Forschung und Lehre und der Erläuterung unterschiedlicher Definitionsansätze stellte Dr. Senganata Münst das Projekt „Tandem-Teaching – IntegraL-TT“ vor, das an der PH Freiburg durchgeführt wird und bei dem zwei Lehrende aus verschiedenen Disziplinen zwei Semester zusammen arbeiten und in jedem Semester eine interdisziplinäre Lehrveranstaltung entwickeln. Ein anderes Konzept verfolgt die Technische Universität Darmstadt in ihrem Projekt „GPEK/KIVA V“, welches von Jan Schumann vorgestellt wurde. Für viele Erstsemester ist eine Teilnahme an einem interdisziplinären Projektplanspiel Pflicht, während dem sie mit Studierenden anderer Studiengänge in Kleingruppen komplexe Aufgaben lösen. Ein Wettbewerb, welche Gruppe die beste Lösung findet, fördert die Motivation und das Kennenlernen unter den Studierenden. Herr Schumann stellte das interdisziplinäre, semesterbegleitende Projektplanspiel in den Ingenieurswissenschaften mit Studierenden aus Rechts- und Wirtschaftswissenschaften, Humanwissenschaften, Bau- und Umweltingenieurwissenschaften vor.

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08 Jan

Lehrstück: Spielräume in ILIAS

Artikel von Shyh-Giun Hofmann und Julia Hoen

Im Rahmen des hochschuldidaktischen Formates „Lehrstücke“ war eines der letzten Themen „Spielräume in ILIAS“. Frau Shyh-Giun Hofmann vom Sprachenzentrum der Uni Hohenheim hat ihr Blended-Learning Konzept vorgestellt. Die Teilnehmenden wurden direkt in die Durchführung einiger online-Elemente einbezogen. So konnten die Anwesenden Weiterlesen