14 Nov

Live-Voting in der Vorlesung

Wie können in großen Lehrveranstaltungen aktivierende Methoden eingesetzt werden?

Wie kann ich als Lehrperson wissen, wie es um den Lernfortschritt der Studierenden in meiner Vorlesung besteht?

Eine Möglichkeit Studierende in Großveranstaltungen zu aktivieren ist das Live-Voting, dessen Anwendung hier in Hohenheim über ILIAS möglich ist. Lehrende können vor oder während der Vorlesung Fragen erstellen und diese in eine Live-Voting Umfrage einbinden.  Die Frage wird dann über das ILIAS-Live-Voting-Tool aufgerufen und im Vorlesungssaal Projeziert. Studierende können die Frage dann via Smartphone beantworten (hier erfahren Sie, wie das genau funktioniert)

Die Antworten der Studierenden werden dann in einem Balkendiagramm angezeigt. Sie können dieses Ergebnis mit den Studierenden diskutieren und im Falle von Unstimmigkeiten die Studierenden z.B. dazu anhalten in drei Minuten zu versuchen, Ihre NebensitzerIn von der eigenen Ansicht zu überzeugen. Danach kann nochmals abgestimmt werden.

Live-Voting bietet auch in sehr großen Veranstaltungen die Möglichkeit, Studierende zu aktivieren und zum Mitdenken anzuregen. Gleichzeitig erfahren Sie als Lehrende etwas darüber, wie es um den Lernfortschritt der Studierenden steht. Darauf können Sie bei der weiteren Gestaltung der Vorlesung Rücksicht nehmen.

Dies wird Sie sicher einige Zeit der Vorlesung kosten. Live-Voting bietet Ihnen im Gegenzug aber die Möglichkiet besser zu verstehen, was Studierende nicht verstehen oder was sie sehr gut verstehen. Zudem geben Sie den Studierenden eine sehr niederschwellige Möglichkiet, sich an der Vorlesung aktiv zu beteiligen.

06 Nov

Online-Event „Mobiles Lernen“

Auf dem eLearning-Portal e-teaching.org wird es im Rahmen eines Themenspecials mit dem Titel „Mobiles Lehren“ unter anderem auch um die Hohenheimer Lernorte gehen.  In einem Online-Podium werden am Montag den 10.11.2014 ab 14:00 Uhr die Hohenheim-App und die Hohenheimer Lernorte vorgestellt werden. Am Online-Event beteiligt sind die HohenheimerInnen Daniel Fehrle (KIM), Ulrich Forster (KIM), Friederike Hoffmann (AS Hochschuldidaktik) und Prof. Dr. Simone Graeff-Hönninger aus der Fakultät für Agrarwissenschaft.  Die ReferentInnen werden aus ihren unterschiedlichen Arbeitsbereichen über die Hohenheimer Lernorte sprechen.

Screenshot e.teaching.org

Bei Interesse können Sie gerne am Online-Podium teilnehmen. Dies geht ganz einfach via Adobe Connect über Ihren Webbroser. Informationen hierzu und zum Themenspecial finden Sie auf http://www.e-teaching.org/specials/mobiles_lernen.

29 Okt

Podcast: Blended-Learning und E-TutorInnen in der Lehre – Was bringt’s? Nr. 1

IMG_0274_klein

v.l.: Julia Hoen und Ulrike Müller

Studentische E-TutorInnen gibt es bislang an der Uni Hohenheim nicht. Das soll sich ab dem Sommersemester 2015 ändern. Zusammen mit Dr. Ulrike Müller (Fachgebiet „Sozialer und institutioneller Wandel in der landwirtschaftlichen Entwicklung“) starte ich ein Pilotprojekt.

Ulrike Müller und ich haben uns dazu entschlossen, über unser Projekt in einem regelmäßigen Podcast zu berichten.
Im ersten Teil beschreiben wir, welche Fragen uns beschäftigen, wie wir uns zusammen geschlossen haben, welche Ziele und Phasen das Projekt hat und wie diese ausgestaltet werden sollen.

Hören Sie nun den ersten Teil:

Blended-Learning und E-TutorInnen in der Lehre – Was bringt’s? Nr. 1

Weiterlesen

24 Okt

3. studentische Jahrestagung „wissen schaf(f)t leben“

Am Dienstag, den 4. November 2014 findet im Hohenheimer Schloss die dritte studentische Jahrestagung des Qualitätspakt-Lehre-Projektes „Humboldt reloaded: Wissenschaftspraxis von Anfang an“ statt. Während des gesamten Nachmittags präsentieren die Studierenden, die an 161 kleinen Forschungsprojekten zwischen Herbst 2013 und Sommer 2014 teilnahmen, ihre Arbeitsresultate. Mittels wissenschaftlichen Postern und Vorträgen geben sie Einblick in die Forschungsgebiete vieler Fachgebiete der Universität Hohenheim.

Tagungsposter 2014Die Tagung ist fachübergreifend angelegt. Studierende, wissenschaftliche Mitarbeiter und Professoren der Universität sowie Besucher anderer Hochschulen sind herzlich eingeladen. Die Poster werden mit Absicht fachlich gemischt ausgestellt, so dass die Tagungsteilnehmer nicht nur in ihrem Fachbereich bleiben, sondern sich ebenfalls die Arbeit anderer Bereiche ansehen. Auch in den Vortragsblöcken wechseln sich die Beiträge aus den drei Fakultäten Naturwissenschaften, Agrarwissenschaften sowie Wirtschafts- und Sozialwissenschaften ab. Zwölf Projektgruppen berichten Vorträgen über ihre Arbeit und bemühen sich um den Preis des besten Vortrags der Fakultät und um den Preis als herausragendes Projekt.  Zur Auflockerung stellen sich drei Professoren, wieder je einer pro Fakultät, unbekannten Foliensätzen zu einer PowerPoint-Karaoke und beweisen damit, dass in der Hochschullehre Spontaneität und Gelassenheit zum Handwerk gehören.

Bei der Preisverleihung werden neben den Projektgruppen mit den bestem Poster der Fakultät und jenen mit dem besten Vortrag der Fakultät auch drei hervorragende Projekte gelobt, die neben ihrer Forschungsarbeit auch eine sorgfältige, verständliche und zuverlässige Präsentation darboten. Die Südwestbank belohnt diese Projektgruppen jeweils mit einem Geldpreis von 500 Euro. Neben dem Fokus auf die Studierenden werden in diesem Jahr auch drei besonders engagierte Projektbetreuer geehrt, die von ihren Studierenden für einen Preis vorgeschlagen wurden.

Den krönenden Abschluss der Tagung stellt eine Podiumsdiskussion mit Ministerin Frau Theresia Bauer, Landesministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst, dar. Zum Thema „Der Sinn des Forschenden Lernens und die Identität der heutigen Universitäten“ wird sie mit der Moderation von Prof. Dr. Martin Blum gemeinsam mit Prof. Dr. Stephan Dabbert, Rektor der Universität Hohenheim, Ibrahim Köran, Studierender und Präsident des Studierendenparlaments an der UHOH, sowie mit Gábor Paál, Wissenschaftsjournalisten beim SWR, sprechen.

Die Tagung ist vielschichtig aufgestellt. Sie möchte den Blick sowohl auf forschendes, kritisches, nachhaltiges Lernen im Studium und aus der Perspektive von Studierenden und Lehrenden werfen, als auch auf die Wichtigkeit für tiefes, verantwortungsbewusstes Lernen für die Gestaltung unserer Gesellschaft hinweisen. Denn je mehr Kenntnisse und Wissen jemand hat, desto eher kann er Einfluss auf sein Leben und das seiner Umwelt nehmen und es gestalten. Das will auch der Tagungstitel vermitteln mit „wissen schaf(f)t leben“.

Mehr Informationen zur Tagung: https://studium-3-0.uni-hohenheim.de/tagung

10 Okt

Termine TutorInnen Qualifizierung WS 2014/15

Nicht nur für wTutoren_Tafelbild_WS12-13issenschaftliche MitarbeiterInnen, sondern auch für studentische TutorInnen bietet die Arbeitsstelle Hochschuldidaktik ein Qualifizierungsprogramm an.

Dieses soll den TutorInnen in einem 2-tägigen Präsenztraining und einer expertengestützten Hospitation Wissen vermitteln, die bei der Durchführung der Tutorien unterstützen.

Für die Teilnahme an den Tutorentrainings wird von der Arbeitsstelle Hochschuldidaktik eine Teilnahmebescheinigung ausgestellt. Voraussetzung ist die Teilnahme an allen drei Bausteinen und die parallele Durchführung eines Tutoriums über mindestens ein Semester.

Hier geht’s zu den Terminen und zur Anmeldung: https://hd.uni-hohenheim.de/tutoren

Bausteine des Tutorentrainings:

  1. Ein-tägiger Workshop „Basiswissen Didaktik und Methoden“
  2. Ein-tägiger Workshop „Rhetorik und Medieneinsatz“
  3. „Expertengestützte Hospitation“ (Besuch einer Tutoriumsstunde) mit schriftlicher Vor- und Nachbereitung und Videoaufzeichnung mit Feedback

Die Bausteine bauen aufeinander auf und sind durch Vor- bzw. Nachbereitungen miteinander verbunden.

Die Angebote werden aus Qualitätssicherungsmitteln finanziert und sind kostenfrei.

 

26 Sep

Inverted Classroom – was ist das?

Bei der Methode Inverted Classroom oder auch Flipped Classroom liegt die Grundidee darin, dass sich Studierende vor der Vorlesung das Wissen aneignen, damit in der Zeit der Vorlesung, also in der Zeit, in der Studierende und Lehrperson zusammen sind, dieses Wissen angewendet werden kann. Christian Spannagel, Mathematikprofessor an der PH Heidelberg und zweifacher Landeslehrpreisträger formuliert einen seiner Motivationsgründe, die Vorlesung umzustellen in seinem Blog (der übrigens sehr lesenswert ist) folgendermaßen: „Ich sehe es schon lange nicht mehr ein, weshalb ich 200 Menschen zusammenrufen soll, um einen Vortrag zu halten, den ich schon ein paar Mal gehalten habe.“ http://cspannagel.wordpress.com/
In seinem Fall führte diese Haltung dazu, dass er seine Vorlesung auf Video aufzeichnete welche die Studierenden zu Hause ansehen können. In der tatsächlichen Vorlesungszeit werden Aufgaben gerechnet und es können Fragen zum Lernstoff gestellt werden.

Im Video „Flipped Classroom  – wie man Vorlesungen umdreht“ erzählt Christian Spannagel, wie er zum Inverted Classroom kam, wie es funktioniert und welche Vor- und Nachteile die Methode mit sich bringt.

05 Sep

Abschiedsvortrag Prof. Dr. Schulz von Thun – „Was ich noch zu sagen hätte…“

Im Jahr 2009  hat Prof. Dr. Schulz von Thun seinen Abschiedsvortrag an der Universität Hamburg gehalten. Hier hat er 42 Jahre im  Fachbereich Psychologie gelernt und gelehrt. Der Vortrag ist für mich in vielerlei Hinsicht großartig, lustig, erhellend, inspierenend, berührend. Viele seiner Ausführungen haben direkt oder auch indirekt mit Hochschuldidaktik zu tun.


Quelle: lecture2go Universität Hamburg

Er gewährt Einblicke in seine Entwicklung als Wissenschaftler und Person. Sehr eindrücklich und humorvoll stellt er heraus, Weiterlesen

13 Aug

Kreative Kompetenzen fördern

Der meist gesehene Vortrag auf der ted-talks Seite ist der von Sir Ken Robinson (über 27.500.000 Mal gesehen). Der Titel des Vortrags „How schools kill creativity“.

Mir gefällt an diesem Vortrag besonders, wie Robinson die Starrheit des Bildungssystems herausarbeitet. Er stellt dar, dass wir im Bildungsbereich immer noch an längst überkommenen Vorstellungen und Glaubenssätzen aus Zeiten der Industrialisierung hängen. Wenn wir für eine Zukunft, die wir nicht kennen und nicht einschätzen können, ausbilden wollen, müssen wir uns aus dieser Starrheit befreien. Weiterlesen

06 Aug

Qualifizierungsprogramm für studentische TutorInnen

IMG_0218

Die Stunde planen

Das Qualifizierungsprogramm für studentische TutorInnen der Universität Hohenheim will TutorInnen auf ihre Aufgabe bestmöglich vorbereiten. Dabei finden sich die TutorInnen in völlig verschiedenen Rahmenbedingungen wieder: Manche haben Gruppen von 200 Studierenden, andere arbeiten mit sechs Studierenden. Einige haben vorgefertigte Aufgabenblätter, die sie im Tutorium durcharbeiten, andere haben eine größere Freiheit in der Auswahl und der Vermittlung der Themen. Weiterlesen