Anbieter von Lehrvideos – ein Beispiel
Seit geraumer Zeit kommt verstärkt das Thema „Lehrvideos“ und das Einbinden dieser in Lehrveranstaltungen auf. Auch die Methode „Inverted Classroom“ basiert auf dieser Idee. Dazu gibt es auch hier im Blog einen Artikel von Friederike Hoffmann „Inverted Classroom – Was ist das?“
Der Einsatz eines Lehrvideos an der einen oder anderen Stelle in der eigenen Volesung/im Seminar ist für viele Lehrende reizvoll. Nicht in jedem Fall kann aber ein Lehrvideo selbst produziert werden. Hier lohnt sich der Blick ins Internet, denn es gibt etliche Personen und Organisationen, die Lehrfilme produzieren und frei zur Verfügung stellen.
Ein Beispiel für solch einen Anbieter von Lehrfilmen ist die „Khan-Academy“. Die Khan-Academy ist eine nicht-kommerzielle Internetseite, die Lehrfilme produziert und auf ihrer eigenen Seite und teilweise auch auf Youtube zur Verfügung stellt. Gegründet wurde sie von Salman Khan und wird unterstützt von Bill Gates und Google.
Der inhaltliche Schwerpunkt liegt in den Feldern Mathematik, Natur- und Wirtschaftswissenschaften.
Hier ein Beispiel aus der Physik, „Introduction to Vectors and Scalars“
Und hier noch ein Beispiel aus der Biologie „Chromosoms, Chromatids, Chromatin etc.“:
Die Filme sind in englischer Sprache. Für einige gibt es aber bereits deutsche Übersetzungen.
Egal, welche Filme verwendet werden, eigene oder fremde, egal, welches Lehrkonzept zugrunde liegt, mit folgenden Fragen/Punkten sollte man sich in der Veranstaltungsplanung auseinander setzen:
1. Machen Lehrfilme für meine Lehrveranstaltung Sinn?
2. Was können sie vereinfachen/verbessern?
3. An welcher Stelle machen sie Sinn? Wie können sie sinnvollerweise integriert werden?
4. Welchen Arbeitsauftrag / welche Arbeitsaufträge muss ich als Lehrperson meinen Studierenden geben, damit das Arbeiten mit Lehrfilmen erfrolgreich ist.
5. Wenn sie nicht selbst produzierte Filme einsetzen, prüfen sie diese.
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Links zum Thema:
Die Khan-Academy
Wikipedia Artikel