Inverted Classroom – was ist das?
Bei der Methode Inverted Classroom oder auch Flipped Classroom liegt die Grundidee darin, dass sich Studierende vor der Vorlesung das Wissen aneignen, damit in der Zeit der Vorlesung, also in der Zeit, in der Studierende und Lehrperson zusammen sind, dieses Wissen angewendet werden kann. Christian Spannagel, Mathematikprofessor an der PH Heidelberg und zweifacher Landeslehrpreisträger formuliert einen seiner Motivationsgründe, die Vorlesung umzustellen in seinem Blog (der übrigens sehr lesenswert ist) folgendermaßen: „Ich sehe es schon lange nicht mehr ein, weshalb ich 200 Menschen zusammenrufen soll, um einen Vortrag zu halten, den ich schon ein paar Mal gehalten habe.“ http://cspannagel.wordpress.com/
In seinem Fall führte diese Haltung dazu, dass er seine Vorlesung auf Video aufzeichnete welche die Studierenden zu Hause ansehen können. In der tatsächlichen Vorlesungszeit werden Aufgaben gerechnet und es können Fragen zum Lernstoff gestellt werden.
Im Video „Flipped Classroom – wie man Vorlesungen umdreht“ erzählt Christian Spannagel, wie er zum Inverted Classroom kam, wie es funktioniert und welche Vor- und Nachteile die Methode mit sich bringt.