11 Mrz

Fragen zum Bildungsauftrag der Universität – Teil 1

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Foto:  Universität Hohenheim/Saja Seus

Einer meiner letzten Blogartikel hatte das Thema „Curriculumentwicklung“. In den Wochen danach bin ich, mehr oder weniger zufällig, über Artikel und Gesprächsrunden gestolpert, die sich mit dem Thema „Bildung und Ausbildung“ beschäftigen.

Fragen wie „Was ist Bildung (heute)?“, „Was bedeutet Ausbildung?“, „Wie versteht sich die Universität (heute) und welchen Bildungsauftrag hat sie?“, Weiterlesen

08 Jan

Lehrstück: Spielräume in ILIAS

Artikel von Shyh-Giun Hofmann und Julia Hoen

Im Rahmen des hochschuldidaktischen Formates „Lehrstücke“ war eines der letzten Themen „Spielräume in ILIAS“. Frau Shyh-Giun Hofmann vom Sprachenzentrum der Uni Hohenheim hat ihr Blended-Learning Konzept vorgestellt. Die Teilnehmenden wurden direkt in die Durchführung einiger online-Elemente einbezogen. So konnten die Anwesenden Weiterlesen

22 Okt

Hörstück: Ziele und Aufgaben der Curriculumentwicklung

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Julia Hoen (l) und Carolin Niethammer (r)

Carolin Niethammer vom Institut für Erziehungswissenschaft der Uni Tübingen hat mich in Hohenheim besucht. Sie arbeitet im Projekt „Erfolgreich studieren in Tübingen (ESIT) – Innovative Curricula und praxisorientierte Lehrmodule entwickeln (ICPL)“.

Curriculumentwicklung befasst sich mit der Konzeption von Studiengängen im Hinblick auf die von den Studierenden aufzubauenden Komepetenzen während des Studiums. Dabei haben die Beteiligten eines Studiengangs idealerweise gemeinsame Richtziele und das anzustrebende Kompetenzprofil ihres Studienganges vor Augen. Diese geben das Gerüst vor, um daran orientiert, die eigene Lehrveranstaltung anzulegen.

Diese und andere Punkte werden im aufgezeichneten Gespräch zwischen mir und Carolin Niethammer besprochen:

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08 Okt

Hörstück: Der Einsatz der Stimme in der Hochschule

Werren

Christoph Werren

In meinem Gespräch mit Christoph Werren geht es im Wesentlichen um den Einsatz der Stimme als Instrument. Wir gehen z.B. folgenden Fragen nach:

  • Warum ist es wichtig, sich mit der eigenen Stimme auseinander zu setzen? (min. 3:45)
  • Wie wirkt sich Stress auf die Atmung und damit auch auf die Stimme aus? (min. 10:20)
  • Wie gehe ich pfleglich mit meiner Stimme um? (min. 15:30)
  • Wie kann ich mich auf eine Sprechsituation einstimmen? (min. 18:48)
  • Wie kann ich meine Stimme so führen, dass die Inhalte möglichst rasch verstanden werden (min. 21:40)
  • Was sollte man beim Sprechen vor großen Gruppen beachten? (min. 30:10)

 

Workshops im Bereich Stimmtraining können Sie dem HDZ-Programm entnehmen: Hochschuldidaktik-Zentrum Baden-Württemberg

Voraussichtlich im November wird das hochschuldidaktische Weiterbildungs-programm für das Jahr 2016 erscheinen.

 

Zur Person:
Christoph Werren,
geb. 1959 in Zofingen, Schweiz
Ausbildung zum Schauspieler und Sprecher bei Dein Theater, Stuttgart.
Zwölfjährige Tätigkeit als Schauspieler, Dramaturg, Sprech- und Rhetoriklehrer.
Seit 1997 freiberufliche Tätigkeit als Kursleiter mit den Schwerpunkten Rhetorik,
Vortragstechnik, Körpersprache und Stimme.
Einzelberatung in Stimme, Sprechen, Rede.

24 Jul

Tanze Deine Promotion

Vor ein paar Tagen haben mir zwei meiner Blogger-KollegInnen von „Dance your Ph.D.“ erzählt. Davon hatte ich noch nie gehört. Ich fand den Titel vielversprechend und ging ins Internet.

Tatsächlich ist es eine wirklich einprägsame, erfrischende, witzige, kluge, unterhaltsame Darstellung von unterschiedlichsten Promotionsthemen.

Das erste Video, auf das ich stieß ist der Gewinnertanz des Jahres 2014 von Uma Nagendra von der University of Georgia, USA. Der Titel „Plant-soil feedbacks after severe tornado damage“, Kategorie Biologie:

Dance your Ph.D. ist ein Wettbewerb. Teilnehmen kann man in vier Kategorien: Weiterlesen

25 Jun

Veranstaltungsankündigung: Lehrstücke No. 3 – Spielräume in ILIAS

 

Lehrstücke

Das nächste Lehrstück „Spielräume in ILIAS“ mit Shyh-Giun Hofmann (Sprachenzentrum Uni Hohenheim) findet am Freitag, 10. Juli 2015 von 9:30 bis 11:00 Uhr, statt.

 

 

Hier eine von Frau Hofmann erstellte Kurzankündigung per Video:

 

Anmeldung erforderlich über: F.I.T. (hier klicken)

Im bevorstehenden Lehrstück No. 3 wird Shyh-Giun Hofmann vom Sprachenzentrum der Uni Hohenheim ihr Blended-Learning-Konzept vorstellen. Dabei geht es um Folgendes:

  • Lehrkonzept in ILIAS umsetzen
  • Lehrinhalte strukturieren
  • Werkzeug je nach Lernziel einsetzen
  • Spielerische Lernumgebung einrichten
  • Medien nutzen

Das Format der Lehrstücke:
Das Veranstaltungsformat „Lehrstücke“ der Arbeitsstelle Hochschuldidaktik bietet den Lehrenden der Uni Hohenheim die Gelegenheit, sich über den praktischen Einsatz von Methoden und konkrete Lehr-lern-Konzepte auszutauschen.

Zu Beginn stellt jeweils eine Lehrende / ein Lehrender ein eigenes, innovatives oder bewährtes Lehrkonzept vor. Anschließend wird die vorgestellte Methode gemeinsam mit allen Teilnehmenden bei einer Tasse Kaffee oder Tee diskutiert. Der Zeitrahmen für die Veranstaltung beträgt 1,5 Stunden.

19 Jun

Von Tutorin zu TutorIn – Tipps zur Durchführung eines Tutoriums

Gastbeitrag von Julia Fülle

Über mich
Ich heiße Julia Fülle und studiere im 4. Semester Ernährungswissenschaften. Auch wenn der Name dieses Studiengangs erstmal vermuten lässt, es gehe vor allem um Ernährung, FuelleNährstoffe und die alltägliche Frage ‚Was soll ich denn nur essen’, so ist dieses Studium doch sehr stark naturwissenschaftlich geprägt. Vor allem in den ersten beiden Semestern müssen alle Grundlagenfächer ‚abgearbeitet’ werden. Darunter auch Mathematik, was für viele Studierende ein Stolperstein darstellt und nur irgendwie bestanden werden muss.

Und deshalb bin ich Tutorin geworden!
Als ich das Modul ‚Mathematik für NaturwissenschaftlerInnen’ besuchte, gab es keine Tutorien, keine Altklausuren oder sonstige Erfahrungsberichte, wie man sich am besten auf die von vielen gefürchtete Matheklausur vorbereiten sollte. Viele meiner KommilitonInnen, und auch ich, haben sich gewünscht, es gäbe eine Hilfestellung in Form eines Tutoriums, Weiterlesen

28 Mai

Hochschuldidaktische Ringvorlesungen

Von Zeit zu Zeit schaue ich, was andere hochschuldidaktische Einrichtungen ihren TeilnehmerInnen oder Interessierten anbieten. Dabei bin ich auf hochschuldidaktische Ringvorlesungen gestoßen. Sie werden z.B. angeboten von der TU Berlin unter dem Namen „Hochschuldidaktische Ringvorlesung„. Die Vorlesungen werden aufgezeichnet und online zur Verfügung gestellt.

Die Themen sind vielfältig:
„Vorlesungsaufzeichnung – technische Voraussetzungen und didaktische Konsequenzen“
„Systematic Development of University Teaching“
„Diversity in der Ingenieurausbildung: Lehre, Forschung, Organisation“

Zwei Videos habe ich ausgewählt, um Sie direkt auf unserem Blog zu zeigen: „Kompetenzorientiert Lehren, Lernen und Prüfen“ und „Didaktische Reduktion – Auswahl, Konzentration und Vereinfachung“.

 Für mich sind diese beiden Themen unmittelbar miteinander verknüpft und im Kern sagen sie:

  1. Machen Sie sich klar, welche Kompetenzen die Studierenden am Ende ihres Studiums, am Ende des Semesters, am Ende einer Stunde, erworben haben sollen.
  2. Definieren Sie Lernziele für Ihre Veranstaltung.
  3. Werden Sie sich bewusst, welche Lehr-/Lernmethoden Sie einsetzen müssen und welche Inhalte wirklich relevant sind, um diese Lernziele für Ihre Studierenden erreichbar zu machen.
  4. Werfen Sie Inhalte raus, die nicht notwendig sind, um das Ziel zu erreichen.
  5. Denken Sie aus der Perspektive der Studierenden.
  6. Es geht nicht darum, dass ich als Experte/Expertin mit meinem Fachwissen glänze. Es geht darum, Studierenden mit einer guten Veranstaltungsplanung ihren eigenen Weg durch ein Stoffgebiet finden und sich ihr eigenes Wissen und Kompetenzen aufbauen zu lassen.
  7. Die Prüfung muss anhand der angestrebten Lernziele und zu erreichenden Kompetenzen konzipiert werden.

Nun zum ersten Video: Weiterlesen

08 Mai

Anbieter von Lehrvideos – ein Beispiel

Seit geraumer Zeit kommt verstärkt das Thema „Lehrvideos“ und  das Einbinden dieser in Lehrveranstaltungen auf. Auch die Methode „Inverted Classroom“ basiert auf dieser Idee. Dazu gibt es auch hier im Blog einen Artikel von Friederike Hoffmann „Inverted Classroom – Was ist das?“

Der Einsatz eines  Lehrvideos an der einen oder anderen Stelle in der eigenen Volesung/im Seminar ist für viele Lehrende reizvoll. Nicht in jedem Fall kann aber ein Lehrvideo selbst produziert werden. Hier lohnt sich der Blick ins Internet, denn es gibt etliche Personen und Organisationen, die Lehrfilme produzieren und frei zur Verfügung stellen.

Ein Beispiel für solch einen Anbieter von Lehrfilmen ist die „Khan-Academy“. Die Khan-Academy ist eine nicht-kommerzielle Internetseite, die Lehrfilme produziert und auf ihrer eigenen Seite und teilweise auch auf Youtube zur Verfügung stellt. Gegründet wurde sie von Salman Khan und wird unterstützt von Bill Gates und Google.

Der inhaltliche Schwerpunkt liegt in den Feldern Mathematik, Natur- und Wirtschaftswissenschaften.

Hier ein Beispiel aus der Physik, „Introduction to Vectors and Scalars“

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30 Mrz

Von Tutor zu TutorIn – Tipps zur Durchführung eines Tutoriums

Gastbeitrag von Jens Grüb

Über mich
Momentan bin ich im 7. Semester eingeschrieben und studiere den Masterstudiengang Economics. Grundsätzlich ist der Studiengang stark volkswirtschaftlich geprägt. Neben den Schwerpunktfächern lassen sich viele Elemente von anderen Studiengängen als Ergänzungen wählen. Zusätzlich zum Studium arbeite ich als studentische Hilfskraft am Lehrstuhl für Mikroökonomie. Weiterlesen